Vielleicht kommen noch ein paar sonnige Tage, aber die große Hitze ist vorbei. Und auch die Ernte ist bereits eingefahren. Ernte? Wer erntet denn?Früher hatten viele Menschen große Gärten oder Äcker. Das war viel Arbeit. Aber auch viel Ernte. Dafür haben die Menschen Gott gedankt. Aber hast du einen Acker? Ich nicht.
Jetzt habe ich einen kleinen Garten und da wachsen sogar Tomaten. Darüber freue ich mich sehr. Warum? In meiner letzten Wohnung hatte ich nicht einmal einen Balkon! Da war gar nichts grün, außer ein paar Zimmerpflanzen.
Aber dankbar war ich trotzdem. Ich hatte genug zu essen und zu trinken, nicht vom Acker, aber aus dem Supermarkt. Dass es für mich reicht, was ich habe, das nehme ich viel zu schnell als selbstverständlich an. Aber das ist es gar nicht. Darum ist es gut, eine Zeit im Jahr zu haben, wo ich darüber nachdenke und Gott dafür danke.
In Psalm 136 heißt es:
„Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, denn seine Güte währet ewiglich. Der Speise gibt allem Fleisch, denn seine Güte währet ewiglich. Danket dem Gott des Himmels, denn seine Güte währet ewiglich.“